Freitag, 1. Februar 2013

Noch 1 Woche, dann gehts los

Jetzt dauert es nur noch eine Woche: am Freitag abend gegen 21:00 wird mein Flieger Richtung Thailand in Frankfurt abheben.

Aufgeregt? die Frage wird mir in den letzten Wochen oft gestellt. 
Was die OP angeht: Alles was da vorzubereiten war ist getan. Anfang September habe ich mir frühzeitig meinen Wunschtermin gebucht. So, dass ich mit Ostern eine, soweit das planbar ist, ausreichend lange zeit der Erholung und Heilung habe bevor ist wieder arbeiten gehe. Und Karneval muss ich mir auch nicht mehr antun. Meine Kinder können mich freitags abends gut zum Flughafen begleiten wenn sie wollen. Der Termin ist gut ausgesucht.
Nach der Buchung sofort die Anzahlung (gut 20%) bezahlt. Das ging erstaunlich schnell, nur 2 Tage bis zur Gutschrift in Thailand. Da hätte ich mit viel mehr Zeit gerechnet. Gut zu wissen für die Hauptzahlung, dann kann man etwas auf einen günstigeren Wechselkurs spekulieren.
Im Oktober habe ich den Flug gebucht. Ich brauchte einen Flug, bei dem ich den Rückflug ggf. um noch verschieben kann, den gab es dann für 1085,- EUR. Aus heutiger Sicht hätte ich da einige hundert Euro sparen können: Die gleichen Konditionen gab es vor 2 Wochen für rund 800,- EUR... schade eigentlich. Die ganz billigen Flüge waren für mich keinen Wahl: Die gehen alle mit Ethiad-Airways oder Emirates, mit Umsteigen Flugzeiten von teilweise über 24 Stunden. Geht nicht, ich muss ja alle 8 Stunden bougieren, da fällt ja einmal sogar beim Direktflug mit Thai-Airways aus. Und einen richtigen Stop-Over mit Übernachtung wollte ich auch nicht: Dann hätte ich 2 Tage hintereinander eine lange Zeit keine nachsorge machen können. Außerdem ist das frisch operiert wahrscheinlich auch nicht wirklich empfehlenswert. Und so ganz billig es bei den beiden Linien auch nicht, wenn man eine gewisse Flexibilität braucht.
Meine Indikation in englischer Sprache habe ich am 30. November mit Einschreiben/Rückschein an die Supornclinic geschickt. Sicher ist sicher. Ich wollte keine böse Überraschung weil der Schrieb vielleicht nicht richtig ist oder so. Das hat gedauert. 3 1/2 Wochen bis der Brief in Chonburi war, genauso lange bis der Rückschein wieder in Deutschland angekommen ist. Also: Mal eben schnell Original-Dokumente schicken ist nicht.
Meine Technik (Netbook, eBook-Reader, Handy, Digicam sind gerichtet und gepackt. Für das Handy habe ich mir bereits eine Thailändische Karte besorgt.
Die Restzahlung habe ich zu einem verhältnismäßig guten Kurs noch im Dezember geleistet - aus steuerlichen Gründen (siehe Blog-Eintrag zuvor). Ich habe soviel Geld überwiesen, dass ich davon auch das Hotel bezahlen und meinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Alles gut geregelt. 
 
Ich weiß, was vor der OP in Thailand auf mich zukommen, wie die OP abläuft und was mich dann erwartet. Alles ist gerichtet und vorbereitet. 
Aufgeregt? Nein, da bin ich ganz entspannt.

Meine innere Aufregung betrifft eher den Flug. Die Fluglotsen könnten streiken, oder das Sicherheitspersonal oder Mitarbeiter von Thai-Airways (die streiken gerade tatsächlich auf irgendeinem Flughafen in Thailand!). Es könnte Glatteis geben, eine Vollsperrung der Autobahn oder der Bahnverbindung nach Frankfurt. Und überhaupt irgendwelche Katatrophen, die verhindern könnten, dass ich überhaupt in Chonburi ankomme. DAS kann ich nicht vorbereiten, DAS macht mir Sorgen (nicht im Kopf, im Bauch). Und mal eben auf anderem Weg nach Thailand ist eben auch nicht.
Wobei das alles (rational) völlig unbegründet ist. Und Zeit genug für den Transfer zum Flughafen habe ich auch eingeplant. Aber trotzdem. Wenn ich doch nur schon da wäre...

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